Leibniz-WissenschaftsCampus

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Children’s conception of lying

Bild: Roland Schwerdhöfer (Pixabay.com, Creative Commons CC0)

Lügen ist für uns alle ein bekanntes und wichtiges moralisches Phänomen. Egal ob in Wahlkämpfen oder in persönlichen Beziehungen, Lügen betreffen uns fast jeden Tag. In jüngster Zeit hat die empirische Forschung jedoch begonnen, die Frage zu untersuchen, was es eigentlich heißt zu lügen. Ein Ziel solcher Untersuchungen ist die Rolle der Falschheit: Erfordert Lügen dass eine Aussage objektiv falsch ist ("objektive Sichtweise") oder lediglich, dass der Sprecher seine Aussage für falsch hält ("subjektive Sichtweise")? In diesem Projekt beleuchteten wir diese Fragen und das menschliche Lügenkonzept in einer  Untersuchung von 5-8-jährigen Kindern. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Altersentwicklung von einem objektiven zu einem subjektiven Lügenkonzept: Während die Mehrheit der 5-jährigen Kinder eine geglaubt falsche, aber objektiv wahre Aussage nicht als Lüge empfindet, hat die überwiegende Mehrheit der 8-Jährigen dies getan.

Projektleiter

Alexander Wiegmann +49 551 39-91250 Kontakt Profil

Marina Proft +49 551 39-9288 Kontakt Profil

Jana Samland Kontakt Profil