Universitätsmedizin Göttingen, 18.-19. Oktober 2018

Internationale Experten für die Frühentwicklung von Krankheiten versammelten sich, um aktuelle Themen ihres Fachgebiets zu diskutieren, darunter die Frage der Regression bei verschiedenen Entwicklungsstörungen im Kindesalter (Autismus, Rett-Syndrom, Fragiles-X-Syndrom) sowie neue Ansätze zur Untersuchung der prädiagnostischen Phase dieser Erkrankungen.

Das erste Göttinger Symposium zu "Late Detected Developmental Disorders" (LD3) - "Challenging the Asymptomatic Early Development Assumption" trug zur Gründung eines neuen interdisziplinären “Developmental Neuroscience” Labors an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie und zur Schaffung eines internationalen Konsortiums zur Untersuchung früher Entwicklungsphasen bei. Neue Methoden und Ansätze zum besseren Verständnis typischer und atypischer Entwicklungspfade, krankheitsbezogener Profile und Interventionsstrategien werden in naher Zukunft die Forschungsarbeiten in diesem Bereich verstärken. Dieses Treffen bildete den Ausgangspunkt für ein interdisziplinäres Bemühen, diese Ziele zu verfolgen.