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Neurodivergenz – wenn Hürden nicht offensichtlich sind

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Soziale Interaktionen sind nicht nur unser Kernthema, sondern auch eine Forschungsmethode. Wissenschaft zeichnet sich aus durch den intensiven Austausch und Interaktion zwischen Forschenden, Mitarbeitenden, Studierenden, und Probandinnen und Probanden. Wissenschaftlicher Diskurs und Alltag sind geprägt durch eine Vielzahl von Prozessen, Gewohnheiten, Normen und – oftmals auch ungeschriebenen und unausgesprochenen – Regeln. Für Menschen, die mit diesen Anforderungen und Erwartungen nicht vertraut sind, diese nicht erfüllen können oder wollen, oder auch bestimmte Signale nicht erkennen, ergeben sich daraus oftmals unsichtbare Hindernisse, und behindern den Weg zu einer diverseren Wissenschaftscommunity.
Eine Vielzahl an Gründen hindert Menschen daran, sich in gleicher Weise einzubringen. Viele (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus einem nicht-akademischen Elternhaus berichten beispielsweise, dass sie die unausgesprochenen Regeln des wissenschaftlichen Alltags nicht kennen; männerdominierte Disziplinen erschweren es Frauen weiterhin, Fuß zu fassen, und sicht- oder unsichtbare Einschränkungen, die den sozialen Austausch einschränken, können dem oftmals sehr intensivem Arbeitsstil der Wissenschaft im Wege stehen.
In dieser dreiteiligen, öffentlichen Veranstaltungsreihe möchte der SFB 1528 beispielhaft Vertreterinnen und Vertreter einiger dieser Gruppen im Rahmen von Podiumsdiskussionen zu Wort kommen lassen, und in den Austausch darüber gehen, wie eine diversere und offenere Wissenschaft erreicht werden kann.

 

Gäste am 22.1.2025:

  • Imke Heuer, wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Autismusdiagnose am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf

  • Katrin Lux, Beauftragte für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen der Universität Göttingen

  • Katrin Reich, Professorin für Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Menschen mit Beeinträchtigungen, Hochschule München

  • Marcella Woud, Professorin für Klinische Psychologie und Experimentelle Psychopathologie mit Forschungsschwerpunkt Angststörungen, PTBS und Depression, Universität Göttingen

  • Elena Everding, Moderation, Göttinger Tageblatt

Journey Description

Map

E - Main Entrance/Reception
1 - Managing Board; sections: Infection Biology Unit, Unit of Infection Models, Laboratory Animal Science Unit, Primate Genetics Laboratory, Behavioral Ecology and Sociobiology Unit, Cognitive Ethology Laboratory, Neurobiology Laboratory, Research Coordination, Public Relations, Information Technology, Administration, Technical Support, Library.
2 - Material Delivery/Purchase
3 - Platform Degenerative Diseases
4 - Cognitive Neuroscience Laboratory
5 - Animal Husbandry
6 - Imaging Center, Functional Imaging Laboratory


Arrival by car

Leave the interstate A7 at exit "Göttingen Nord". Follow the B27 straight ahead in the direction of "Braunlage". After the third traffic light intersection turn right towards "Kliniken". Afterwards turn left onto "Robert-Koch-Straße" direction "Universität Nordbereich/Polizei". At the end of "Robert-Koch-Straße" turn right onto "Otto-Hahn-Straße", direction "Nikolausberg". The first street on the left turn onto "Kellnerweg", follow the signs "Deutsches Primatenzentrum".


Arrival by bus

The footpath from the bus stop "Kellnerweg" to the Main Entrance/Reception: 
From Bus stop "Kellnerweg" (line 21/22 and 23) Cross the road, go in the direction of the bus. At the mailbox, turn left into the footpath and proceed to the end. Turn right into the Kellnerweg. The main entrance of the DPZ is on the left side.

Date and Time 22.01.25 - 17:00 - 19:00 Signup is not required

Location Tagungszentrum Alte Mensa am Wilhelmsplatz

Organiser

SFB 1528 - Kognition der Interaktion

Contact Dr. Christian Schloegl
christian.schloegl@mail.gwdg.de
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